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alpin: arco – parete san paolo – via „ in memoria di ugo ischia “

In Arco, Europas italienische Wonnehauptstadt des Kletterns, direkt im Sarcatal liegt im südlichen Abschnitt der Parete San Paolo die Via „In memoria di Ugo Ischia“. Mit 9 SL gehört sie zu den längeren Führen dieser Wand. Trotzdem ist kein Stress geboten, auch wenn man wie wir an diesem Tag in einer Dreierseilschaft klettert. Vom kommunalen Campingplatz Arcos, dem Campeggio Arco unterhalb des Colodris, ist sie zu Fuß gut erreichbar, wie eigentlich alle Routen dieser Wand. Ungefähr 15 Minuten braucht man von dort zum Einstieg, d.h. absolut DolceVita-geeignet: ausschlafen, genüsslich frühstücken, am Zelt den Gurt anziehen und zum Einstieg schlendern. Topo auf klettern-sarcatal.com Für die „Ugo Ischia“ hat es auf klettern-sarcatal.com ein für die Orientierung hinreichendes Topo: SL-Längen, Stände, mehrere Bewertungsabschnitte pro SL und topographische Merkmale sowie Richtungsverläufe – mehr nicht. Eine Deluxe-Topo, wie von bergsteigen.at, in dem die Lage und die Art jeder einzelnen Zwischensicherung verzeichnet ist, haben wir nicht gefunden. Als Entschädigung fanden wir eine Route vor, die, im Gegensatz zu den immer gern genommenen bergsteigen.at-Routen, keine nennenswerten Abspeckungen aufweist und in der wir den […]

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alpin: almbachklamm – viel wasser mit logenplatz für touristen

Die Almbachklamm gilt als eines der bekanntesten Ausflugsziele der Region Marktschellenberg. Und, offen gesagt, es ist entsprechend voll. Der Wanderweg durch die Klamm ist mit Brücken und Stegen perfekt ausgebaut und für jedermann leicht und komfortabel zu begehen. Almbachklamm – Eintritt für die Berge?! In den Sommermonaten wird sogar Eintritt erhoben. Erstaunlich: Selbst dieser touristische Overkill kann dem wild dahin tobenden Wasser nichts von seiner Faszination nehmen. Die Hinweisschilder auf „hochalpines Gelände“ erscheinen da bei oberflächlicher Betrachtung zunächst als deplatziert. Dass das nicht stimmt konnten wir jedoch schnell bestätigen. In den Tagen zuvor hatten starke Unwetter einen Teil der Brücken und Stege zerstört – das Ziel Theresienklause war somit außer Reichweite. Als es an einer Stelle schließlich nicht mehr weiter ging entschieden wir uns, einem Steig auf der rechten Seite der Klamm in Richtung Wallfahrtskirche Maria Ettenberg zu nehmen. Schon nach einigen Metern wurde der Weg steiler und schmaler, die Besucher weniger, der Wald dichter und das Gehen im steilen Gelände bei fast 30 Grad im Schatten mühsamer. Wallfahrtskirche Ettenberg – überwältigendes Panorama Später mündete der […]

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alpin: anspruchsvoll aber machbar – der grünstein isidorsteig

Grünstein Isidorsteig: Heute stand der 2009 eröffnete Sport-Klettersteig am Grünstein in Schönau am Königssee auf dem Programm. Also flugs Helm und Klettersteigset, Wasser und Fotoausrüstung gepackt und ab in Richtung Rodelbahn. Der Einstieg war nach einem ca. einstündigen Aufstieg über den gut ausgeschilderten Wanderweg schnell gefunden. Nicht zu schwer aber kein Kinderspiel, Handschuhe eine gute Idee Wir entschieden uns für den einfacheren Isidorsteig (B/C). Doch auch hier signalisiert eine senkrechte Steilwand, die mit Hilfe von Klammern begangen wird, dass Klettersteigausrüstung, ein wenig alpine Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit nicht umsonst gefordert werden. Handschuhe sind auf dem fast durchgängig mit Stahlseilen und Klammern gesicherten Steig eine gute Idee. Grünstein Isidorsteig: Tolles Panorama und echte Heldenfotos Mit herrlichem Ausblick auf das unter uns liegende Tal geht es nun Schritt für Schritt bergauf. Steile Passagen wechseln mit kurzen grasigen Abschnitten, die zum Ausruhen einladen. Besonders interessant ist die Fotoscharte. Hier führt ein Weg für den vorauskletternden Fotografen in die Scharte hinein, während der nachfolgende Kletterer auf zwei Klammern stehend, einen Spreizschritt über den Abgrund macht und sich so in spektakulärer […]

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alpin: fast auf halben weg zum watzmann – kühroint hütte

Ziel dieser Tour war die Kühroint Hütte. Auf 1420 m gelegen ein beliebter Zwischenstop auf dem Weg zum Watzmannhaus und damit zum Gipfel. Ausgangspunkt war der Parkplatz Hammerstiel. Von hier sollte es über den Herz-Kreislauf Weg zunächst gemütlich zur Grünsteinhütte gehen. Gesagt, getan. Erstes Resümee: Glatte, gut ausgebaute Schotterwege nagen mehr an Knien und Gelenken als der zwar deutlich steilere, aber angenehmere Anstieg von der Rodelbahn in Schönau. Nie wieder Herz- Kreislaufweg! Nie wieder Herz- Kreislaufweg! Dennoch war die Grünsteinhütte schnell erreicht. Es blieb nur wenig Zeit, den Blick auf Schönau und den Königssee zu genießen. Über einen dicht bewaldeten Grat und durch dichten Mischwald ging es weiter in Richtung Kühroint Hütte. Der Blick auf das Watzmann-Massiv, gutes Essen, das Panorama mit Hütte, Alm, Kühen und der 1999 eingeweihten Bergopfer-Gedenkkapelle entschädigten für die geschunden Knie. Bergab ging es über einen steinigen Hohlweg und die Forststraße an der Schnappachalm zurück zum Start.

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alpin: ramsau für genießer – durch das tal der adler

Ein Tourentipp für eine schöne Tageswanderung führte uns in das Herz des Nationalparks Berchtesgaden. Ausgangspunkt ist der Hintersee, eingerahmt von Wald, vereinzelt stehenden Gehöften, deren breite Wiesen bis an das Ufer reichen und schroffen Bergen, im Herzen der Gemeinde Ramsau. Ziel ist heute der Hirschbichel Pass, eine ehemals wichtige Handelsroute und zugleich die Grenze zur Republik Österreich. Der Weg dorthin führt durch das Klausbachtal, eine der wichtigsten Schutzzonen des Nationalparks und Heimat der Adler. Felsstürze, Lawinenabgänge und Überschwemmungen Auf dem gesamten Weg haben Naturgewalten ihre Spuren hinterlassen: Felsstürze, Lawinenabgänge und Überschwemmungen formten das Tal. Vom See aus wandert man, zunächst entlang des Klausbachs, durch ein breites, locker bewaldetes Tal mit Weidefläche. Saftige grüne Wiesen, bunte Alpenblumen, vereinzelte Bäume und Felsen und weidende Rinderherden bieten ein prachtvolles Bild. Gemächlich geht es bergauf. Je mehr sich das Tal verengt, umso stärker prägt der Bach mit seinen breiten steinigen Überschwemmungsflächen das Tal und Felsstürze schlagen zum Teil breite Schneisen in den Wald. Hängebrücke über den Klausbach Nach einiger Zeit erreicht man die neu errichtete Hängebrücke. Sie führt leicht […]